KYANO

Onlinekurse für Webdesign – was lerne ich da?

Onlinekurse für Webdesign – was lerne ich da?

Eine einfache Homepage, also eine eher kleine Website kann man durchaus auch selbst erstellen. Einige Grundlagen in Sachen Webdesign sollte man allerdings schon beherrschen, damit die Internetpräsenz auch bei den Nutzern – und natürlich bei Google – gut ankommt.  

Doch muss man deswegen gleich Programmierer oder Grafikdesigner studiert haben?

Nicht unbedingt. Denn gute Onlinekurse für Webdesign können fundiertes Wissen auch über die rudimentären Grundlagen hinaus vermitteln.

 

 

Was gehört in gute Onlinekurse für Webdesign?

Grundsätzlich ist das Design einer Website Aufgabe eines speziellen Webdesigners. Er sollte die entsprechende Ausbildung mitbringen, die ihn befähigt, neben reinen Webseiten zum Beispiel für die Firmenhomepage oder den Online-Shop auch Anzeigen mit ansprechendem und zielgruppengerechtem Design zu erstellen.

Doch gehen die Aufgaben eines Webdesigners heute noch ein gutes Stück weiter. Denn so, wie die Ansprüche der Nutzer und der Suchmaschinen im Internet steigen, vervielfältigen sich auch die Tätigkeiten des Webdesigners. 

Ein guter Onlinekurs für Webdesign sollte den Teilnehmer/innen folgende Grundlagen vermitteln:

• Konzept erstellen: Vor dem Programmieren beziehungsweise Erstellen einer Website geht es an ein sogenanntes „Mockup“ für das Design. Dabei handelt es sich um ein vorläufiges Layout der Internetseiten für Content Management Systeme (CMS) und/oder Online-Shops. In Onlinekursen für Webdesign wird hier bestenfalls bereits mit HTML, CSS, Template Engines und Skriptsprachen gearbeitet. 

• Umgang mit CMS und HTML: Damit ein solches Mockup überhaupt erstellt werden kann, sollten selbstverständlich auch der Umgang mit dem gewünschten Content Management System sowie einfache HTML-Befehle zum Kursinhalt gehören.

• Inhalte erstellen: Welche Art Content gehört auf eine Website, wie lässt sich der erstellen und onlinegerecht bearbeiten? Auch diese Fragen beantwortet ein Onlinekurs für Webdesign anhand von Beispielen wie etwa passenden Bildern, Hintergründen oder Infografiken sowie SEO-Texten für die Website.

• Finale Gestaltung der Seite: Wichtig ist heutzutage auch das Wissen, wie Webseiten responsive gestaltet werden. Das heißt, dass sie auf allen Endgeräten wie Desktop, Tablet und Smartphone gleichermaßen gut zu betrachten und zu nutzen sind.

• Optimale Nutzererlebnisse: Erstellt man eine Website, darf nicht allein auf die Optik geachtet werden. Neben dem Layout sind weitere Funktionen wie beispielsweise ein zielführendes User Interface (UI) zur Benutzerführung durch die Informations- und Navigationsarchitektur wichtig.

• SEO Aufgaben: Ohne technische und inhaltliche Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird die Website kaum Erfolg haben. Welche Maßnahmen dazu ergriffen werden müssen, vermittelt ein guter Onlinekurs für Webdesign und dem CMS-System WordPress ebenfalls.

 

So sollte eine gute Homepage beschaffen sein

Kommt ein Nutzer durch eine Anfrage in einer Suchmaschine oder durch die Eingabe der Internetadresse direkt auf eine Website, sieht er zunächst die Startseite. Diese sogenannte Homepage oder auch Landingpage ist für die Website also gewissermaßen das, was fürs Ladengeschäft in der Fußgängerzone das Schaufenster ist. 

Deshalb ist die Gestaltung der Startseite so extrem wichtig!

Neben einem schnellen Aufbau und weiterer technischer Funktionen kommt es hier darauf an, alle wichtigen Informationen zum Unternehmen auf einen Blick erfassen zu können. Nutzer wollen sofort wissen, mit wem und was sie zu tun haben und barrierefrei anklicken können, was sie interessiert. Auch hier kommt es also nicht nur auf die Gestaltung, auf Design und Layout an, sondern auch auf eine saubere Strukturierung der ersten Seite.

Aus diesem Grund lernt man in einem Onlinekurs für Webdesign folgendes:

Wo und wie Header (der oberste Teil der Website), Sidebar (seitliche Infomöglichkeit) und Footer (unterer Teil der Seite) mit entsprechenden Webtexten, Bildern, Infografiken und weiteren Informationen installiert werden. 

Wie Überschriften und Unterzeilen von H1 bis gegebenenfalls H6 einer Hierarchie folgen und eine sinnvolle Bedeutung erhalten, damit sie den User weiterführen. 

Dass hervorgehobene Stichwörter und kurze Sätze im Text auf der Startseite das Lesen erleichtern und einzelne Textblöcke kurz und prägnant gestaltet werden sollten.

Warum sogenannte Bulletpoints (Aufzählungspunkte oder Markierungen) als zusammengefasste Information und Textauflockerung die Nutzer länger verweilen lassen.

Dass zu viele Objekte und Möglichkeiten wie beispielsweise Musik, Bewegtbilder oder aufwendige Animationen die Homepage schnell überlasten und die Nutzer überfordern. Ein solcher „Schnickschnack“ lenkt nur von der Kernaussage der Startseite ab. 

Wie Verlinkungen zu Unterseiten den Nutzern einen sinnvollen Mehrwert bieten.

Und dass auf der Seite auch unbedingt alle Kontaktmöglichkeiten aufgeführt werden müssen.

 

Rechtliche Grundlagen im Onlinekurs für Webdesign

Dass das Internet – und damit auch jede Homepage – kein rechtsfreier Raum ist, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Spätestens seit Einführung der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) beziehungsweise des neuen Schweizer Datenschutzgesetzes sind gewissen Formalitäten zu beachten, an die jeder Betreiber einer Website dringend denken sollte.

Dazu gehören:

Bilder auf der Website müssen entweder Eigentum des Webseitenbetreibers oder lizenzfrei erworben worden sein. 

Texte von der Startseite bis zu jeder Unterseite (auch Firmenblogs) müssen „unique“ sein, dürfen also nirgendwo abgeschrieben, übernommen oder kopiert sein. 

Mit einem einzigen Klick müssen die Nutzer auf ein vollständiges Impressum und auf die rechtskonforme Datenschutzerklärung der Seite kommen. 

Für den Austausch von Daten etwa für ein Kontaktformular oder zur Anmeldung eines Newsletters muss die Seite verschlüsselt sein.

Read Comments

Leave a comment